Allgemeine Zeitung Mainz Stellenanzeigen
Die Autoren schlagen vor, in den betroffenen Räumen stattdessen eine "regional angemessene Lebensqualität" anzustreben. Viele Details der aktuellen Entwicklung seien bislang nur unzureichend erforscht, argumentieren Weiß und Petrick. Das betreffe beispielsweise die Zusammenhänge zwischen Wanderungen und Fertilität bzw. Demographischer wandel ländlicher raumfahrt. Mortalität sowie Veränderungen der Generationenfrequenz durch spätere Platzierung der Geburt in der Biographie der Frauen. Eine besondere Herausforderung für die soziale Infrastruktur in den ländlichen Räumen sei der Umgang mit dem hohen Anteil an alten und sehr alten Menschen. Die Autoren schlagen vor, Leistungen, die die öffentliche Hand nicht mehr erbringen kann, an die Landwirtschaft zu übertragen, die in vielen Dörfern der einzige verbliebene Wirtschaftszweig ist. Das Papier mit dem Titel "Was anderen noch bevorsteht: Ländliche Regionen in Ostdeutschland als Beobachtungslabor für den demographischen Wandel" kann hier abgerufen werden.
Vor dem Hintergrund dieser Herausforderungen werden hier besondere Anpassungsstrategien erforderlich sein. Projektfelder Dorfentwicklung und Demographischer Wandel in ländlichen Räumen – Prof. Dr. Hilde Schröteler-von Brandt. Bearbeitung: Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung ( BBSR) im Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung ( BBR), Bonn Dr. Steffen Maretzke () Inhalt Vorwort Diskussionsgrundlage Städtisch und ländlich geprägte Räume: Gemeinsamkeiten und Gegensätze Demographische Herausforderungen ländlichster Räume Alterung und soziale Netze in den ländlichen Räumen. Eine Abschätzung künftiger demographischer Potenziale Lebensqualität und Infrastrukturentwicklung im ländlichen Raum Wohnsituation und Wohnzufriedenheit älterer Menschen in Mietwohnungen im Amt Gerswalde - Perspektiven zum altersgerechten Wohnen Demographisch auffällige Gemeinden in ländlichen Gebieten Thüringens Die Dimension des demographischen Wandels erfordert eine Neubestimmung von Werten Räumliche Differenzierung erfordert regionale Anpassungsstrategien. Erfahrungen aus den sächsischen zum demographischen Wandel im Westerzgebirge und in der Region Oberlausitz - Niederschlesien Zukunftsfähige Infrastrukturangebote für schrumpfende Regionen am Beispiel von Wasser und Abwasser Das Ende der Ressorthoheit?
Seit 2013 ist bei den Fördergrundsätzen der integrierten ländlichen Entwicklung (u. a. Regionalmanagement und Dorferneuerung) die Berücksichtigung der demografischen Entwicklung als wichtiger Aspekt in die bisherigen Maßnahmen aufgenommen. Ergänzend zur gestärkten Regelförderung der Ländlichen Entwicklung von Bund und Ländern über die Gemeinschaftsaufgabe Agrarstruktur und Küstenschutz ( GAK) und von der EU über LEADER hat das BMEL das Bundesprogramm Ländliche Entwicklung geschaffen. Mit ihm werden seit 2015 Ideen und zukunftsweisende Lösungen für aktuelle und künftige Herausforderungen in ländlichen Regionen erprobt und ausgewertet. Die Förderung umfasst neben Modellprojekten auch Modellregionen und Forschungsvorhaben. Die Erkenntnisse aus den geförderten Projekten werden für die Praxis und die Öffentlichkeit aufbereitet und dienen der Politik unter anderem im Hinblick auf die Weiterentwicklung der Regelförderung. Demographischer wandel ländlicher raum mit. Verstärkte Forschungen zu den Folgen des demografischen Wandels in ländlichen Regionen Am bundeseigenen Thünen-Institut für Ländliche Räume in Brauschweig sind in den letzten Jahren vielfältige Forschungen zum demografischen Wandel und seinen sozialen, wirtschaftlichen und siedlungsstrukturellen Folgen durchgeführt worden.
Die Auswirkungen des demografischen Wandels treffen kleine Gemeinden in vielen Regionen in Deutschland sehr unterschiedlich. Entsprechend groß ist die Bandbreite der Reaktionen. Aus der Initiative und dem Ideenreichtum der Bevölkerung entstehen funktionierende Drehscheiben für neue Formen bürgerschaftlichen Engagements, für beispielhafte Eigenprojekte und für gemeinsame Aktivitäten und Verständigung. Daraus ergeben sich auch unter schwierigen demografischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen besondere Chancen für die Gestaltung der zukünftigen Entwicklung. Entscheidend sind und bleiben dabei jedoch immer das Engagement und die Initiative der Bevölkerung bis hin zur Übernahme aktiver Verantwortung. Der vhw wirft mit Ausgabe 1/2014 einen Blick u. Demographischer wandel ländlicher rhum arrangé. a. nach Hessen, Thüringen, Niedersachsen, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern. Inhaltsverzeichnis
Allgemeine Dimensionen des demografischen Wandels [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Der Ausdruck demografischer Wandel kann sich auf folgende Bevölkerungsveränderungen beziehen: die Gesamtzahl ihrer Mitglieder ihre zahlenmäßige Struktur nach: Altersgruppen dem Verhältnis von Geschlechtern, den Anteilen von Inländern, Ausländern und Eingebürgerten an der Bevölkerung, der Geburten- und Sterbefallentwicklung, den Zuzügen und Fortzügen. Trends in Deutschland [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Bevölkerungsentwicklung in Deutschland [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Im Jahr 2019 lebten rund 83, 17 Millionen Menschen in Deutschland. Dabei überwog (wie in den Vorjahren) der weibliche Bevölkerungsanteil: d. h. BBSR - Veröffentlichungen - Ländliche Räume im demografischen Wandel. 2019 wohnten in Deutschland 42 Millionen Frauen und 41 Millionen Männer. Nordrhein-Westfalen war mit knapp 18 Millionen Menschen das bevölkerungsreichste Bundesland. Eine Prognose des Statistischen Bundesamtes geht davon aus, dass im Jahr 2060 nur noch 74, 4 Millionen Menschen in Deutschland leben werden.
In der Folge verschlechtern sich Angebote, die Gebühren steigen – und der Zugang zu bzw. die Nutzung von Leistungen kann sich weiter reduzieren. Schrumpfende Dörfer – woran man sie erkennt Im Rahmen der Demographiestrategie der Bundesregierung hat das Thünen-Institut zusammen mit dem Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) eine Methodik entwickelt, um Regionen identifizieren zu können, die besonders vom demographischen Wandel betroffen sind. Dazu wurde unter anderem ein Index berechnet, der die Herausforderungen zur Sicherung der Daseinsvorsorge abbildet: Neben der Entwicklung der Bevölkerung und besonders relevanter Altersgruppen wurden auch Merkmale der Siedlungsstruktur und die Erreichbarkeit der Zentren berücksichtigt. Die grundlegende Idee dabei: Alterung und Schrumpfung allein müssen nicht unbedingt negativ sein, sie sind es vor allem dann, wenn sie auf bereits ungünstige Ausgangsbedingungen treffen. Das Demographieportal der Bundesregierung stellt eine interaktive Karte bereit, mit der Einzelwerte für bestimmte Handlungsfelder der Daseinsvorsorge in einzelnen Kreisen abgerufen werden können.